Reihe 16, Buch 1 -  "skurril"
Präsentation und Party Fr., 28.11.2008
im marea alta ("Coiffeur", 1060 Wien, Gumpendorfer Str. 28) -


wer von weiter weg kommt - bitte
Mitfahr-/Übernachtungsbörse ansehen, vielleicht kann jemand aus der Nähe mitgenommen werden? Und wer eine Übernachtungsmöglichkeit (z.B. f. Schlafsack) bieten kann, bitte auch eintragen!

DL004 Cover BDSM-Phantasien ... Skurril

ISBN  3-900044-18-X
Edition DruckLust 

Cover-Model:Ellie
© Cover-Fotos:  wieder von von Andreas Grill, Tel. 0680-208 37 66,
email
bearbeitet von DruckLust

Buch-Thema:
Skurriles, Unmögliches, Utopisches, Außerirdisches, Märchenhaftes, Visionäres - alles, was momentan in der geschilderten Art buchhalterischen Charakteren ;-) nicht so recht vorstellbar ist.
Idee u.a. durch psychopages und Calibans Texte (cooles Zeug).

Und weil das Thema doch nicht was für jedeN AutorIn ist, wurde das Einzugsgebiet der Geschichten ;-) auf Deutschland und Schweiz ausgedehnt.

Das Buch ist fertig!  Präsentation wie auf Startseite erwähnt am 28.11.2008 im marea alta, samt angeschlossener SM-Party!

Und weil ich gar so stolz bin aufs Cover ... hier das ganze. ;-) Und ein Ausschnitt für alle Zweifler, man könne Ellie nicht erkennen. ;-)))
DL004 kompletter Umschlag    DL004kopf

AutorInnen und IllustratorInnen:


Autorin, Autor Illustration von

1

Frau, Österreich Ellie - "Der neue Herr"
Textauszug :  Ich weiß, er hat das Feuer gesehen, das er in mir entzündete, konnte die Schauer sehen, die meinen Rücken rauf und runter jagten, konnte das Gefühl, das sich schlagartig in meinen Lenden ausbreitet, die absolute Hingabe in mir sehen.
Er sah noch immer in meine Augen, streckte die Hand aus, sein Zeigefinger gerade auf mich gerichtet, er zog mich mit einem Finger an, lies seine Hand sinken und der Zeigefinger deutete gerade neben seinem Fuß auf den Boden.
Ohne geringsten Widerstand, wie hypnotisiert folgte ich ihm, er hatte mich mit einem Finger geleitet, mir gezeigt wo mein Platz war, wortlos befehlend, dominant und keinen Widerspruch duldend - ich erhebe mich vor Wollust zitternd neben meinem Vater, sehe ihn noch einmal an und wechsle die Seiten. [...]
Vater dreht sich um und geht, er sieht nicht einmal zu mir zurück, kein auf Wiedersehen, kein gar nichts - er geht - und mich beschleicht so ein Gefühl, ungut, und zu ersten Mal kommt mir in den Sinn, dass etwas nicht stimmt, nicht richtig ist.
ellieNemo
Illustration von Nemo
 (Homepage in Arbeit, einige Bilder werden noch ergänzt)

2

Frau, Österreich Caliban -  "Von Schnallen und Zeptern"
Textauszug So sind wir aufgestanden. Wie jeden Morgen, nur der heute, der war … - was sonst? Mir blieb nichts anderes übrig. Du würdest mich von der Trabrennbahn abholen. Und davor würdest Du gleich durch den Spalt in der Tür hinaus mit Deinen blauen Tupfen auf weißem Grund über dem Arsch.  Jetzt war ich dran: mich kleiden für die Arbeit. Weiße Strümpfe - das genügt! Der Staub auf der Trabrennbahn ruiniert mir ohnehin jedesmal die Seide. Und ein Hut, um der Sonnen willen, diesem schwitzenden Luder. Die Sonne, die das schreiende Gesindel füttert. Das Gesindel mit seinen Zetteln, Zahlen und Armen - winkend in der Luft. Immer fort: die Pferde anfeuernd. Neben diesen sitzen und die Abrechnung machen - nach meinem Studium habe ich mir wirklich etwas anderes gewünscht. Ein paar Tropfen noch hinters Ohr - links und rechts, links und rechts.  [...]
2caliban
Illustration von Caliban

3

Frau, Österreich psychopage "Xylas und Naiszans Abenteuer in Crig"
Textauszug:  Nur kurz steckten sie sich gegenseitig einen Finger in das Fötzchen, mehr nicht ... Sie wollten ja noch bis zum Abend die Stadt von Crig erreichen.  Und nach einigen Stunden, die bis auf einige Orgien und Auspeitschungen, die sie am Wegrand beobachteten, recht ereignislos verliefen, erreichten sie die mächtige Vagina von Crig. Sie war das Eingangstor zur Stadt. Sie lag zwischen den schwarzen massiven Beinen von Mountai . Vor dem Tor standen zwei großbusige Frauen, die sich auf Speere  in form von Penisen stützen. Sie trugen perlmuttfarben schimmernden Brustharnische, die nur die wundervollen Brüste der beiden frei ließen. Sonst waren auch sie nackt.
Was begehrt Ihr! rief eine der beiden. Einlass in die Stadt der Crig, gab Naizsan zur Antwort. Nicht jedem wird dies so einfach gewährt, erwiderte die andere. Manchen wurde er gewährt, aber sie überlebten es nicht, ergänzte die eine. Habt ihr euer Begehren wohl überlegt und habt ihr eine geile Amis? Denn wenn nicht, wird euch die Vagina mit ihrer Lust erdrücken. warnte die andere.
Xylas und Naiszan spreizten ihre Beine und stellten ihre Amismuscheln zur Schau. Beide glitzerten und tropften in allen Regenbogenfarben. Die eine der Wächterinnen betastete das Fötzchen von Xylas , die andere das von Naiszan.  Nachdem sie sie eingehend begutachtet hatten und Xylas fast gekommen wäre, nickten sie sich wohlwollend zu.
8psycho
Illustration von psychopage

4


Frau, Österreich Larissa - "Nur fliegen ist schöner"
Textauszug:
 Von der Wand und den Fesseln befreit will sie instinktiv an ihr quälend brennendes Geschlechtsteil greifen. Doch ehe sie dies schafft, liegt sie bäuchlings auf dem Boden, die Hände werden zusammen mit ihren Füßen nach hinten gebunden, und in dieser unbequemen Stellung an einer Stange hängend wird sie zu einem Käfig transportiert. Durch das eigene Gewicht entstehen schlimme Striemen an ihren Hand- und Fußgelenken, [...] nun wird sie als Tisch für das Abendmahl benützt. In ihrer Kreuzgegend wird eine mit heißer Suppe gefüllte Terrine abgestellt, was wieder sehr unangenehm für sie ist. [...] Die Männlein sitzen lachend und schmatzend um sie, immer abwechselnd in kleinen Gruppen, und so manch demütigender Scherz über sie wird losgelassen. Einer steckt ihr eine Karotte ins Hinterteil, und ein besonders heiterer Typ kommt mit einer senfbeschmierten, ganzen Salatgurke angetanzt und zwängt diese in ihre bereits hämorrhoidensalbengequälte Möse. Der Knebel steckt noch immer in ihrem Mund.
6larissa
Illustration von Larissa


5

Mann,
Österreich
Passio - "Das Glück beim Kaffeetrinken"
Textauszug:  Kaum im Haus machte sich Schlagmichheil auch schon an die Arbeit. Sie fegte und räumte die Stube auf. Schon nähte sie sich aus den beschriebenen Blättern ein Kleid. Aber die Zitzen bleiben frei! befahl der Mann, sonst ließ er sie aber gewähren. Kochte er Kaffee, bereitete sie sich Tee aus seinen getrockneten Geschichten. Er rümpfte zwar die Nase, sonst ließ er sie aber gewähren. Tag und Nacht, immer wieder musste sie antreten und sich die Tittchen zwicken und zwacken, ziehen und drücken, beißen und kneifen lassen.
Oh, lieber Herr, wie das zieht! seufzte sie, sonst ließ sie ihn aber gewähren.
Was kümmert es uns, was uns quält , lachte der Mann achselzuckend und schlug sie dann heil und liebte sie wieder entzwei.
Nach genau tausend Schlägen und tausend Küssen bat der Mann die Frau um ihre Liebe. Sie hatten es sich gerade bei Kaffee und Tee gemütlich gemacht.
7passioErika
Illustration von
Erika P. Dellert-Vambe

6



Frau, Deutschland
Astridia Silbermild - "Strafe heilt"
Textauszug:
 Sie saßen in der ersten Reihe. Sie waren die einzigen Zuschauer. Der schwarzseidene Vorhang der Bühne wurde zurückgezogen. Und die Kederfiels sahen Sahara, die nackt an einem x-förmigen Kreuz hing, mit gespreizten Armen und Beinen, straff daran festgebunden. Ihr schlanker hellhäutiger Rücken mitsamt dem schön gerundeten Hintern bot sich schutzlos den Augen ihrer Feinde dar und die Bühne war gut beleuchtet. [...] Ihre Münder öffneten sich, doch kein Laut kam heraus. Im nächsten Moment sausten sie in die Tiefe. Hinab in die Unterwelt. Ihre Sitze hatten sich in einen Fahrstuhl zur Hölle verwandelt. [...] Kreischend versuchte das Ehepaar, aus einem riesigen Kessel mit heißer grüner Blubbermasse zu flüchten. [...] Frau Kederfiels wulstiger Mund war so weit aufgerissen, dass die Mandeln sichtbar wurden. Kein Wunder, schließlich glaubte sie gerade, ihre Haut würde verbrüht und grünes flüssiges Gummi sich in das Fleisch hineinfressen, unaufhaltsam, bis auf die Knochen, durch und durch ...

1astridia

Illustration von DruckLust

7

Mann, Österreich Skydog - "Kosmetik in der Zukunft"
Textauszug:  
„Willkommen! Ich bin Kilian und freue mich, Ihnen meine Dienste anbieten zu dürfen“, hörte sie eine männliche Stimme. Dunkel, weich, angenehm moduliert und doch bestimmt – [...]. Die Tür glitt hinter ihr zu und sie befand sich allein in einem ovalen Raum. Indirekte Beleuchtung in Pastellfarben gab gerade genug Licht zum Sehen und entlastete gleichzeitig die Augen.
„Bitte, machen Sie sich frei“, hörte sie wieder Kilians Stimme. „Sie finden genügend Ablagemöglichkeiten für Ihre Kleidung. Wenn Sie fertig sind, legen Sie sich bitte auf die Liege. [...]"
Angela spürte, wie etwas zwischen ihre Lustlippen eindrang. Es fühlte sich körperwarm und nicht unangenehm an, trotzdem hatte sie das Gefühl einer Vergewaltigung. Immerhin war davon keine Rede gewesen, dass die Behandlung über die übliche Kosmetik hinausgehen würde, sie hatte nichts in dieser Richtung zugestimmt. Und, verdammt noch einmal, sie hatte schließlich selbst zu bestimmen, ob sie etwas in ihrer Muschi haben wollte, oder nicht? Aber hier lag sie, hilf- und bewegungslos, und musste über sich ergehen lassen, [...]
   
10skydog
Illustration von
Erika P. Dellert-Vambe

8
Frau, Österreich
Kitty666 - "Futsch is futsch, Eure Exzellenz ..."
Textauszug:  Wurscht. Ich sitze. Ich seh’ zwar nicht, dass ich sitze, aber ich sitze. Wieso seh’ ich mich nicht? Was’n jetzt los? Ich seh’ doch eigentlich – ich meine – ich fühle, – naja – ich sehe – nein – ich sehe nicht, ich fühle, was ich sehe – Ramsch. Kann ja nicht sein. Ich muss doch sehen. Können. Hab’ doch meine Zehen auch gesehen. Reimt. Dichtet nicht. *kicher* Ruhe. Jetzt aber sehen: Kuck. Hm. Nix. Alles ist da – dieser scheußliche Leichenaufbewahrungsraum, das grausliche kalte Licht, seh’ ich doch – naja, ich seh’s aber eben nicht wirklich – aber ich weiß, dass es da ist. Langsam werd’ ich nervös. Ich bräuchte wen, der mir was Gscheites gibt. Einen Whiskey, oder einen Orangensaft. Haaaaallooooo! – äh – ich schrei’ mir die Lunge raus und hör’ mich nicht ... Da hat’s was.
kitty

Illustration von DruckLust
9
Frau, Österreich
Skorpionia -  "Das Imperium" 
Textauszug :   Das verzerrte Gesicht aus ihrem Traum stand  vor ihr. In diesem Moment erkannte sie plötzlich Mikes Gesicht als das aus ihren Alpträumen. Doch sie kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken. Mike nahm sie wie eine Puppe auf den Arm und verließ mit dem Fremden im Schlepptau das kleine Cafe. Sie wurde in ein bereits wartendes Auto gepackt und die Männer setzten sich zu ihr. Sie lag auf dem Rücksitz. Den Kopf in Mikes Schoß, der genussvoll ihre Nippel und ihre Titten zwischen den Fingern quetschte und drehte. Eines ihre Beine lag auf der Lehne der Rückbank und das Andere hing von der Bank. Dazwischen saß der Fremde. Er spielte beinahe zärtlich mit ihr, streichelte und reizte sie und begann schließlich vorsichtig mit der Hand in sie einzudringen. Er dehnte sie immer mehr und Katrin quittierte sein Tun mit einem tiefen Stöhnen.  [...]
skorpHummel
Illustration von
Michael Hummel
10
Mann, Deutschland
harmageddon -  "Abgeurteilt"
Textauszug :   „Die Shemale wird sissyfiziert und wird im Hause Nemesis dienen!“ Die Sprecherin des Things, eine zierliche Lady mit langen, schwarzen Haaren, deren Gestalt von einem ledernen Mantel verhüllt wurde, war aufgestanden. Die Drohne schrie auf. Es hatte ein paar Lidschläge lang Zeit gehabt, um die Vorwürfe zu entkräften und die Anklage zu bestreiten. Die Zeitspanne war gerade so großzügig bemessen, dass Es erkennen konnte, dass es angesichts des Beißrings zwischen den Kiefern keinen vernünftigen Laut von sich geben konnte. Es machte einen kurzen Sprung rückwärts, um der nieder schwingenden Gerte auszuweichen. Der Strick, mit dem das Gemächt an einem eisernen Ring fixiert war, beendete den Flug jäh. Es blieb wimmernd liegen und war der Gerte nun vollkommen hilflos ausgeliefert.
harmageddon
Illustration von
Michael Hummel
11
Frau, Österreich
Erika P. Dellert-Vambe - Ausblick auf das geplante Buch

Illustration von
Erika P. Dellert-Vambe
erika p.
12
Frau, Österreich
Bienenkönigin - Gedicht
Illustration von Bienenkönigin