Drucklust braucht Kreative Plaudern wir drüber ...
ZeichnerInnen, GrafikerInnen: AutorInnen:

Wenn Sie zeichnerisch (schwarz-weiß) tätig sind, in einem Buch veröffentlicht werden möchten und für diese einmalige Arbeit mit einem "Trinkgeld" zufrieden wären, reden wir drüber.

Ich zeichne zwar selbst auch, aber es ist keine "Profession", und ich brauch' zu lange für ein einigermaßen zufriedenstellendes Ergebnis (und zum Übbben hab' ich keine Zeit).

Daher wär's sicher gscheiter, die Zeichnungen kämen von Leuten, die das sozusagen aus dem Handgelenk schütteln und sich außerdem als ZeichnerInnen einen Namen machen möchten (derweil im deutschsprachigen Raum).

Nähere Infos:

Drucklust ist eine sehr neue Edition ohne sonderlich viel Geld (finanzielle Ressourcen sagen die Fremdsprecher wohl dazu). Und das wird sich so schnell nicht ändern, weil ja auch technisch aufgerüstet werden will, und mehr gedruckt, und überhaupt ... *seufz*

Also kann ich weder GrafikerInnen noch SchriftstellerInnen *anstellen* (selbst wenn sie sich liebenswerterweise nicht anstellen ;-)), sondern erfolgen alle Leistungen jeweils auf Bedarf. Und werden ebenso (nach Vereinbarung und darauf folgende Honorarnote) vergolten.

Und sogar die Honorare werden marginal sein, weil's halt jetzt drum geht, Drucklust zu etablieren. Das braucht ein bißl.

Aaaaaber - schon das erste Drucklust-Buch wird (so meine unbescheidene Prognose) den österreichischen SM-Literatur-Markt aufmischen (gibz den bisher bemerkenswert? Also?), und danach kann's ja wohl nur noch aufwärts gehen.

Ergo fühlen sich alle Drucklust- Mitwirkenden der ersten Stunden später wie die Bandmitglieder von Drahdiwaberl... ;-)). Na, dann hamma halt etliche Schreib-Falcos - und? Jaja, Falco war auch ein Schreibgenie... verflixt. Mir is ein Witz mißglückt. Aufschreiben. Passiert net so oft.

Wer also jetzt um wenig Salär mitmachen mag, wird womöglich in den späteren Annalen der hochqualitativen erotischen Wiener Literatur nach der zweiten Jahrtausendwende genannt werden ... ;-)
Laßt Euch nicht vom Grinsen täuschen, ich bin sicher, daß es so läuft. Aber grinsen wird frau doch noch dürfen ... ;-))

Salär? Was meine AutorInnen für eine Seite Text kriegen - das hängt natürlich von der Anzahl der verkauften Bücher ab. Anfangs kann ich (geringer Auflage wegen) noch net viel Prozente zahlen, aber ich hoff' schon inständig, daß sich das bald ändert.

Noch ist nicht klar, wie hoch die AutorInnen-Umsatzprozente (vom Netto-Umsatz) sein werden - bis dato kalkuliere ich mit 5 % (alliquot). Und hoffe, daß ich genug Umsatz mache, um den AutorInnen doch mehr Prozente auszahlen zu können.

Welches Thema? Das ist einerlei. In eines der kommenden Bücher wird ein guter Text reinpassen. Siehe einfach Link "Projekte in Zukunft".
Ein ganzes Buch von eineR einzigen AutorIn? Nein. Das Risiko ist derzeit noch zu hoch. Dafür muß ich einfach noch sehr viel Text von kommenden AutorInnen sammeln.
Wird der Text verändert? Ja. Wenn Formulierungen holpern (und darüber diskutiere ich nicht ;-)). Sollte allerdings der gesamte Text holpern, kommt er nicht ins Buch. Weil dann zu viel geändert werden müßte, und ich auf "Authentizität" (das Unwort 2006) Wert lege, also daß der Text sich liest, als ob der/die AutorIn ihn grade sprechen würde ... Über Formulierungs- und Tippfehlerhoppalas hinaus wird am Text nichts herumgebessert.
Hat AutorIn Layout- oder andere Gestaltungsrechte? Nein. Keinerlei Rechte. Aber wir können über alles reden. Und ich hab' in den letzten 10 bis 15 Jahren einige AutorInnen kennengelernt, die durchaus gute Ideen hatten. ;-) Trotzdem - ICH bin die Verlegerin, ICH gebe das Geld, also entscheide ICH letztlich über die Gestaltung. ;-))
Grafiken/Zeichnungen zur Geschichte - ja. Sehr gern. Gern von AutorIn selbst. Auch hier gilt - ich entscheide, ob ich die Zeichnung/Grafik im Buch haben will. Das hat auch damit zu tun, ob das Produkt schlußendlich homogen ist. Und das wird schwierig mit etlichen Zeichnungen/Grafiken von verschiedenen KünstlerInnen. Aber das wird sich weisen. Prinzipiell: Ja, sehr gern.
Urheberrecht: Das Urheberrecht bleibt prinzipielll bei der/dem AutorIn. Das alleinige Copyright geht auf den Verlag (mich) über. Heißt üblicherweise, daß ich mit der Geschichte tun kann, was ich will (sozusagen) - also drucken lassen, Film draus machen, Hörbuch oder sonstwas, das fürs Publikum interessant wäre. Die prozentuelle AutorInnen-Beteiligung am Umsatz würde dann eben neu verhandelt werden müssen, wenn's auch noch was anderes wird als das geplante Buch.

Zum Thema AutorIn/VerlegerIn:

Ich MAG meine AutorInnen. Und ich behandle sie so fürsorglich und liebevoll wie irgend möglich. Das wird sich (bei Drucklust) in den kommenden Jahren beweisen.

Wenn AutorIn IRGENDEIN Problem mit dem Verlag hat, dann bitte gleich sagen - mit 95prozentiger Wahrscheinlichkeit liegt das an einem Mißverständnis. Klärt sich dann auch innert 2 Mails, spätestens.

AutorIn will zu einem anderen Verlag - tja. Das kann schon sein. Wenn da jemand mit Mammon wedelt. Ich werd' nicht so schnell viel Geld zahlen können, also werd' ich in der nächsten Zeit mal AutorInnen ziehen lassen müssen, wenn die von Wedlern abgeworben würden. Aber wenn die abgewanderten AutorInnen sich dann dorten nicht wohl fühlen ... Kommt heim. Kein Problem. Ich nehm' Euch gern wieder. ;-)