BDSM-Phantasien
... in österreichischen Frauenköpfen, Buch 2 Frauen, für die BDSM nicht nur in der Theorie ein Thema ist, erzählen ihre Phantasien, schildern Atmosphärisches, machen aus einer medial verteufelten Perversion eine greif- und verstehbare - aber eben etwas andere - Art des intimen Miteinanders. Wieder: verschiedene Schreibstile. 16 diesmal. Aber 17 Geschichten. Bienenkönigin ist zweimal vertreten. Sie wird nicht verraten, weshalb. ;-) Einblicke in Persönlichkeiten
und ihre Gedankenwelten - Auch das zweite Buch beinhaltet Geschichten aus dem sadomasochistischen Bereich, die ausschließlich von österreichischen Frauen geschrieben wurden. Textauszüge der bereits fertigen aber noch unbearbeiteten Geschichten weiter unten. Und diesmal wurden einige der Zeichnungen von Autorinnen selbst angefertigt. |
Einen Vorgeschmack auf den Schreibstil von lorelay (mittels einer kompletten Geschichte) gibt es hier.
Unter "Vertriebsstellen" finden Sie Shops und Buchhandlungen (online und/oder real), wo Sie das Buch - sobald es erschienen ist (noch vor dem Advent 2006) - kaufen können. Und natürlich gibt es hier auch eine Online-Bestellmöglichkeit.
![]() [...] Tief unten ist Stille. Wir spielen verstecken in den Korallenwäldern wie verliebte Meerjungfrauen. Du findest mich immer, lässt dich finden von mir. Vor deinem Sirenenruf gibt es kein Entkommen. Du bist ein Schwarm kleiner Fische, die mich umwirbeln, mich tiefer hinab ziehen und sich an mir festsaugen. Kleine stechende Küsse mit nadelspitzen Zähnchen, die brennende Berührung scharfgeschliffener Flossen und das kühle Vorbeigleiten schuppig-glatter Haut. [...] |
![]() [...] Er registrierte kaum, dass sich die Handschellen um seine Gelenke schlossen, erst als ihre Nägel über seine Brust kratzten und er zusammenzucken wollte, spürte er den Widerstand an seinen Händen. Seine Gedanken wirbelten ziellos um das "Was?", er war vor Erregung unfähig sich zu artikulieren, seufzte nur. Er konnte das Blut in seinem Glied pochen spüren, die Hose wurde zu eng. Er bog sich ihrer Hand entgegen als sie ungeduldig an seinem Gürtel zog. [...] |
![]() [...] Sie zieht so hart an dem Ring des Halsbandes, dass sein Gesicht fast durch die Gitterstäbe gezogen wird. Inständig hofft er, dass sie nicht noch stärker zieht " Vorsichtig, ich passe da nicht durch, du tust mir weh" fast weinerlich presst er das durch seine angespannten Lippen. Umso erstaunter ist er als sie ihn leidenschaftlich küsst. Mit rauchiger Stimme sagte sie " Ja ich sollte dir weh tun". Tränen strömen aus seinen Augen als er vor sich zugeben muss, dass er es verdient hätte. [...] |
![]() [...] Provoziere mich nur. Du hattest es dir gerade auf der Leiter bequemgemacht um an der Deckenlampe herumzufummeln. Ich stand da und hielt die Leiter fest - Vorsichtsmaßnahmen. Dein praller Arsch räkelte sich über meiner Stirn, spannte die Hose und entblößte einen schwarzen Stringtanga. [...] Wenn du so gekleidet warst und tatst, was du tun mußtest, auf diese Art, vor meinen Augen z.B. nur aus Freude über die vielen Bekleidungs- und Körpermöglichkeiten, ohne mich verführen zu wollen oder auch nur einen unkeuschen Gedanken zu haben, während du auf der Leiter hin- und herschwanktest, dann war es verwerflich dich vögeln zu wollen. Wenn du aber absichtlich so gekleidet, dich absichtlich so vor mir räkeltest um einmal ordentlich abzuficken mit mir, dann - ja dann ... [...] |
![]() [...] Zuhause angekommen, Hanni zieht Albert an der Leine aus dem Auto ins Haus, stößt ihn gleich im Eingangsbereich auf den Boden und bindet die Leine an einen großen eisernen Ring an der Wand. Sie verlässt den Korridor und löscht das Licht. Albert liegt am Bauch. Die Klammern schmerzen höllisch, aber am Rücken kann er wegen seiner dort festgebunden Hände auch nicht bequem liegen. Er hört leise Musik und sieht einen Lichtspalt unter einer der Türen. Er verliert jegliches Zeitgefühl, Stunden vergehen. [...] |
Frizzante ("Schlüsselerlebnis",
Grafik von Frizzante) ![]() |
Julia Diaboli
("Bolero", Zeichnung von DruckLust) ![]() |
![]() [...] Ihr Butler-Herr keift sie an: "Trink noch schnell, wir sind spät dran". Mit einer Peitsche drückt er ihren Kopf nach unten. Ihre Nase landet in einer nassen Pfütze. Ihh, ein Napf. Frühstückssaft, sie schlabbert wie ein Hündchen. Sie hat ja wirklich schon Durst. Die Peitsche ist schon wieder zwischen ihren Beinen. "Stell dich ein bisschen netter hin!" Sie trinkt weiter, nach hinten hin, offen, was für eine Position. Gottseidank kann sie sich selbst nicht sehen, wer weiss, wer sie jetzt alles in dieser Stellung sieht. Sie spielt weiter mit, die Scham hat sie verlassen. Gierig schlabbert sie so viel sie kriegen kann, wer weiss wann sie wieder etwas bekommt! [...] |
![]() [...] Panik möchte mich überfallen, kann aber nicht, weil meine Fotze längst das Kommando übernommen hat - Sebastian riecht das förmlich und drängt mich zu einem Bock, praktisch ein hüfthoher, dick gepolsterter und mit Latex überzogener schmaler Tisch - stößt mich förmlich darauf zu, schiebt den Mini rauf über meine Hüften, drängt mit seinen Knien meine Schenkel auseinander, zupft die Bluse von meinen Schultern und drückt meinen Oberkörper auf die kühle Oberfläche - [...] |
![]() [...] Ganz still ist es in dem Raum, ich höre ihn zur Kommode gehen und darin herumwühlen. Als er hinter mich tritt und mir die Augenbinde anlegt, streifen seine Finger wie zufällig durch mein Haar, ich bebe vor Erregung. Mach schnell, denke ich, bevor die Gäste kommen, ich muss mich doch noch anziehen! Nein, mach langsam, ich möchte deine Macht über mich spüren, bis in die letzte Faser meines Körpers! Seine Hände umfassen meine Brüste, drücken sie fest zusammen und ich quieke auf! Oje! Das hätte ich nicht tun sollen! "Meine kleine Schlampe ist wohl nicht sehr beherrscht, heute? Mach den Mund auf!" [...] |
![]() [...] sie kniet wie gesagt und senkt den kopf im richtigen winkel. gut. Deine haare werden die spitzen meiner stiefel berühren. da liegt sie. ich beurteile sie und die position. gut. Nun heb deinen kopf und leck meine stiefel. NICHT den Schaft! Und: ich will von anfang an deine zunge sehen. Sei bedacht. So etwas kann der anfang einer beziehung sein. [...] |
Larissa ("Erste
Erfahrungen", Zeichnung von Larissa) ![]() |
Lorelay ("Amsterdam-Trilogie/Teil
2", Illustration von Lorelay) Teil 1 finden Sie hier, zur Orientierung. ![]() die überbekleidung können wir in einer kleinen garderobe abgeben. heute werde ich dich vorführen, abficken lassen, anpinkeln. und alles, was mir sonst noch einfällt. lege die hand auf deinen po, überprüfe, ob dein harness noch richtig sitzt. drücke den plug ein stück weiter in deinen po. freue mich mächtig auf die nächsten stunden. unter deck geht es rund. männer mit hungrigen blicken streunen an uns vorüber, unter der treppe treibt es ein paar. ich glaube, aus dem augenwinkel ben zu erkennen. [...] |
![]() [...] Waren das Ö ja, das waren wirklich leichte Seilmale auf ihren Oberschenkeln, anscheinend vom Fesseln. Erst jetzt bemerkte er, dass Yuki seinen Blick sah und plötzlich hochrot den Rock wieder hinunterzog. Sie drehte sich weg, dann erneut zu ihm hin. Ihre blauen Augen glitzerten. Was war das da unter ihrem Hemdkragen, etwa eine silberne Halsspange mit Ring? Alex wusste woran er war. Nach dem Vortrag fragte er Yuki, wie er ihr gefallen hätte. Sie meinte: "Sehr gut, dieser Succubus hat schon was." "Ja, und auch die Inccubi. Ist schon ne geile Vorstellung." Er grinste leicht ... [...] |
Skorpionia ("Freunde",
Zeichnung von DruckLust) ![]() "Du solltest Dich nach vorne legen, damit Dein Arsch gespannt ist, dann sind die Schläge zwar schmerzhaft aber sie verletzen Dich nicht wirklich", meinte er lächelnd. [...] |
![]() [...] "Wissen Sie, Herr Martler, ich habe Fotos, über die sich die Zeitungen sicherlich sehr freuen würden. Jetzt liegt es an Ihnen, ob ich sie weitergebe oder nicht. Wollen Sie, daß die ganze Welt, inclusive Ihrer Eltern und Kinder. Fotos von Ihnen sieht, wie sie gerade mit einer kleinen braunen Tasche in der Hand aus einem Schwulensexgeschäft kommen. Wenn ich mich recht erinnere, gehen Ihre Kinder noch zur Schule. Wollen sie wirklich, daß sie von ihren Schulkameraden verspottet werden, weil ihr Vater schwul ist? Es liegt an Ihnen und nur an Ihnen, kommen Sie mit mir und Ihr Geheimnis bleibt gewahrt, oder weigern Sie sich, und die ganze Welt wird es wissen." [...] |
![]() [...] Er flüstert ihr ins Ohr, dass er schon wieder scharf auf sie sei und unverzüglich ihre Lippen, welche seien egal, auf seinem Schwanz brauche. Sie nimmt ihn an der Hand und führt ihn auf die Zugtoilette. Es ist eng, riecht nach Putzmittel und ein klein wenig nach Pisse. [...] Inzwischen ist der Zug ruckartig angefahren. Sie zieht ihren Minirock nach oben, trägt keinen Slip, nicht nur Schweiß läuft an ihren Schenkeln herunter. [...] Von hinten dringt er in sie ein, einfach, steif und emotionslos, sie ficken langsam im Rhythmus des anfahrenden Zuges. Wien Meidling, der Zug fährt langsam in den Bahnhof ein, sie ficken, sie sieht beim Fenster hinaus, der Zug hält, Menschenmassen drängen sich direkt vor ihren Augen vorbei, sehen sie am Fenster mit hochrotem Kopf, hasten vorbei, er stößt und stößt. [...] |